2002 - Ein vergeblicher Tod - McIntosh



Presse

Täglicher Anzeiger Holzminden (14.05.2002)

 

„Ein vergeblicher Tod“

 

Ein vergeblicher Tod und ein Haufen skurriler Verdächtiger

 

„Theatergruppe am Campe“ präsentiert den nächsten McIntosh-Krimi (…)

 

Holzminden (peu). „McIntosh, Edward McIntosh, Privatdetektiv“, so stellt sich Jens Auberg in seiner Rolle als britischer Ermittler den Verdächtigen auch im neuen Stück der „Theatergruppe am Campe“ mit dem geheimnisvollen Titel „Ein vergeblicher Tod“ vor. Am Freitag und Sonnabend spielte das achtköpfige Ensemble, allesamt Schüler des Campe-Gymnasiums, unter der Leitung von Autor Jens Auberg, und begeisterte auch diesmal die Zuschauer mit ihrem hervorragenden Spiel auf der Bühne sowie exakt gesetzten Pointen, einer Menge Wortwitz und riss es so immer wieder zu Szenenapplaus hin. Erneut steht der gewiefte Detektiv Edward McIntosh im Mittelpunkt des Geschehens, einen grausamen Mord aufzuklären und ein Geflecht aus Lügen und falschen Verdächtigungen zu entwirren. „Einen vergeblichen Tod“ stirbt der Konzertgitarrist Luke Gershwin (gespielt von Daniel Beier), vergiftet mit Blausäure. Sogleich stellt sich die Frage, wer Gershwins Mörder ist, nicht nur dem ermittelnden Sergeant Eric Burnside (Florian Kreter), dem als „helfende Hand“ Privatdetektiv Edward McIntosh zur Seite gestellt wird, sondern auch den skurrilen Mitbewohnern des ermordeten Musikers. Kompliziert gestalten sich die Ermittlungen, denn so gut wie jeder hatte ein Motiv, den notorisch klammen Luke Gershwin zu töten. Die Frage, ob der Vermieter Floyd Paddock (Jakob Haller) und seine ständig betrunkene Ehefrau Laura (überzeugend dargestellt von Irene Warnecke) etwas mit dem Mord in ihrem Haus zu tun haben oder ob doch die neugierig herrische Nachbarin Jessica Witherspoon (Annika Kollasch) die Mörderin war, bleibt bis zum letzten Akt unbeantwortet. Schließlich könnte auch Gitarrenschülerin Audrey Tucker (Friederike Menz), die in Gershwin verliebt war, genauso die Täterin sein, wie Lukes Ex-Freundin und angehende Apothekerin Pauline Fergusson (Dorothee Emsel), der er Geld schuldete. Überwacht von Edward McIntosh und dem Chief-Inspektor Gilbert Callahan (Christopher Berndt) scheint Sergeant Burnside schnell auf die Spur des Täters zu kommen. Doch liegt es bei seinem verdacht wirklich richtig? Oder hat er den entscheidenden Hinweis auf den Täter übersehen? Spannend bis zum Schluss war das Theaterstück für die Zuschauer, da an überraschenden Wendungen und guten, amüsanten Dialogen von seitens des Autors und Hauptdarstellers Jens Auberg nicht gespart wurde. (…)“